Bei bestimmten Dingen kannst du dich einfach zurücklehnen und genießen. Wenn du darauf stehst, beim Sex „faul“ deinen Partner oder deine Partnerin die rhythmische Arbeit machen zu lassen, ist Vagosex genau das richtige für dich.
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Vagosex – das entspannte Genießen
Vago bedeutet in der heißblütigen Sprache der wilden Matadore und leicht bekleideten Señoritas so viel wie „faul“ oder auch „träge“. Die Spanier meinen damit klar, dass der Mann sich mit seinem feurigen „Machismo“ zurückhalten und der aufregenden Schönheit mit den wogenden Brüsten und heißen Lenden das Steuer beim Liebesspiel überlassen soll.
Als Mann hast du so die Möglichkeit, erlesenen körperlichen Genuss zu erleben. Das wichtigste ist, du musst vertrauen und loslassen können. Vertraue deiner Partnerin, sie weiß ganz genau, welche „Knöpfe“ sie drücken, welche Stellen sie streicheln und welche Glocken zwischen deinen Beinen sie wie zum Klingen bringen kann.
Du liegst beim Sex als Mann gerne unten? Verständlich!
Was für ein Anblick. Sie sitzt auf dir, hebt und senkt ihr Becken und lässt dich nach ihrem Willen rein und raus. Dabei wogen ihre heißen Brüste über dir – im besten Fall zum Greifen und Kneten nahe. Ihr feuriger Blick ruht auf dir, plötzlich reißt sie den Kopf zurück und ihre Haare fliegen in wilder Ekstase durcheinander. Sie reitet dich wie einen ungezügelten Mustang.
Deine Partnerin gibt bei der Reiterstellung den Takt vor. Das ist eine der beliebtesten Stellungen beim Vagosex. Sie reitet dich wie ein Cowgirl. Und wie herrlich ist es, hier zu variieren. Entweder ihr blickt euch in die Augen, oder sie setzt sich rückwärts auf dich. Beim „Reverse Cowgirl“ sind es ihre prallen Pobacken, die du lüstern dabei beobachten kannst, wie sie im Liebesspiel deinen Penis umschließen.
Und eines ist wichtig. Lass dir nicht einreden, nur weil du es liebst, geritten zu werden, nicht an deine Partnerin zu denken. Viele Frauen finden darin absolute Befriedigung, wenn sie sich auf deinem besten Stück die „Seele aus dem Leib“ reiten können.
Vagosex mehr als die Reiterstellung
Sich reiten zu lassen ist toll. Aber in Sachen Vagosex ist das nicht das Ende deiner harten, steil aufragenden Fahnenstange. Es gibt noch so viel mehr, was du passiv entdecken kannst.
Zum Beispiel diese sexuellen Praktiken:
– Handjob
– Rimjob
– Blowjob
– Cunnilingus (bei ihr)
– Dreiermassage
Beim Handjob entspannt dich dein Partner oder deine Partnerin, wie der Name schon vermuten lässt, mit der Hand. Dabei wird dein Schaft masturbiert. Viele Männer genießen dieses Liebesspiel im Liegen, andere im Stehen. Einige stehen darauf, sich auf alle viere zu knien und sich wie eine Kuh (oder ein verwirrter Stier) melken zu lassen.
Speziell beim knienden Handjob kann dein Partner oder deine Partnerin dir auch einen Rimjob verpassen. Dabei spielt sie oder er mit deinem besten Stück, während dir die Rosette geleckt wird. Das ist eine der ungewöhnlichsten, aber auch eine der befriedigendsten Vagosex-Stellungen, die es gibt.
Massagen sind immer entspannend. Bei einer Dreiermassage wirst du als Mann von einer Dame durchgeknetet, während sich die andere um dein bestes Stück kümmert. Dafür gibt es tatsächlich spezielle Massageliegen, die an einer optimalen Stelle ein Loch haben, durch das du deinen Penis steckst.
Passiver Sex vs. aktiver Sex
Welche Rolle übernimmst du beim Sex? Willst du die Zügel sicher in der Hand haben oder an diesen zu deinem Orgasmus geführt werden? Hier findest du die herrliche Dualität des passiven und des aktiven Sex.
Viele sehen darin eine Entscheidung, übersehen dabei aber, dass beides möglich ist. Beim aktiven Sex übernimmst du Rolle des Taktgebers oder der Taktgeberin. Du dominierst und bestimmst, wo es langgeht. Beim passiven Sex lässt du dich überraschen, bist eher unterwürfig und genießt es, nicht zu wissen, was als nächstes geiles passieren wird.
Eine Stellung, in der der Mann aktiv ist, ist die Missionarsstellung. Die Frau ist bei der Reiterstellung die aktive.
Beim Sex ist aber nichts in Stein gemeißelt. Wenn deine Frau unter dir mit geschlossenen Augen stöhnt, diese plötzlich öffnet und dich heißblütig nach unten drückt, kann dieser Rollenwechsel zu einer neuen Ebene der sexuellen Lust führen.
Es lebe die Entschleunigung: Slowsex
Neben dem Vagosex wird auch der Slowsex immer beliebter. Nein, das ist nicht einfach langsamer Sex. Dabei geht es um das Ziel von Sex. Slowsex ist Intimität ohne zwingenden Orgasmus. Es gibt zahlreiche Frauen, die sich von dem Ziel Orgasmus unter Druck gesetzt fühlen – vor allem dann, wenn das Erreichen sehr viel länger dauert als beim Mann.
Beim Slowsex geht es darum, dass du und deine Partnerin euch zwar tatsächlich Zeit lassen, vor allem aber sollt ihr alles, was passiert, bewusster spüren.
Wie funktioniert Slowsex? Dabei erlebt ihr Nähe und Intimität miteinander. Eine genitale Vereinigung erleben, dabei einfach den Penis des Partners aufnehmen und spüren – das gefällt vielen Frauen. Auch Männer können ganz offen dazu stehen, dass ihnen das Eindringen und dann das Verharren oder nur sanfte Bewegen viel Lust vermittelt. Ob man kommt, ist tatsächlich nebensächlich.
Fazit: Vagosex und Slowsex: Beides trifft den Zeitgeist.
In einer immer schneller werdenden Welt, voller Leistungs- und Termindruck sind sowohl Vago- als auch Slowsex willkommene Enklaven der Entschleunigung. Auch wenn beide Praktiken erstmal gewöhnungsbedürftig wirken mögen – wir empfehlen dir, dich einfach mal darauf einzulassen.
Häufig gestellte Fragen zu Vagosex und Co.
Du hast eine Frage zu Vagosex, doch findest keine Antwort? Wir haben ein paar häufig gestellte Fragen für dich gesammelt und direkt eine passende Antwort dazu formuliert.
Was ist Vagosex?
Beim Vagosex ist einer der Partner absolut „faul“, also passiv. Ist der Mann passiv, reitet die Frau auf ihm oder verwöhnt ihn mit der Hand oder dem Mund. Ist die Frau passiv, wird die Missionarsstellung, Doggy-Style oder auch Cunnilingus ausgeübt.
Wie geht die Reiterstellung?
Bei der Reiterstellung sitzt die Frau auf dem Penis des Mannes. Er liegt unten. Bei der Cowgirl-Variante sehen sich die Partner in die Augen. Bei der Reverse-Cowgirl-Variante sitzt die Frau umgekehrt da und der Mann hat ihren Po im Blick.
Was bedeutet aktiv und passiv beim Sex?
Beim aktiven Sex hat man die Zügel in der Hand. Männer üben dies bei der Missionarsstellung oder beim Doggy-Style aus. Frauen sind am aktivsten in der Reiterstellung. Handjob, Rimjob, Blowjob und Cunnilingus zählen ebenfalls zu den Praktiken, bei denen ein Partner aktiv und der andere passiv ist.
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